Die Ahrtalbahn ist eine 29 km lange Eisenbahn-Nebenstrecke. Sie ist etwa zur Hälfte eingleisig und nicht elektrifiziert. Die Ahrtalbahn verbindet heute die Orte Remagen und Ahrbrück in Ost-/Westrichtung und befährt den dichter besiedelten nördlichen Teil des Kreises. Dabei folgt die Bahn immer dem Flüsschen Ahr und erschließt von Remagen aus das romantische Mittelahrtal.
Ab und zu sind im Ahrtalbahn Dampfzüge zu sehen, die immer wieder ein attraktives Bild bieten.
Die Ahrtalbahn fährt montags bis freitags im Stundentakt zwischen Remagen und Dernau und wird in der Herbstsaison samstags und sonntags durch eine zweistündliche Verbindung von Remagen nach Kreuzberg genutzt.
Die Rhein-Ahr-Bahn fährt die Strecke täglich im Schienenpersonennahverkehr mit einer Durchbindung bis zum Bonner Hauptbahnhof.
Haltepunkte der Ahrtalbahn:
Remagen - Bad Bodendorf - Heimersheim - Bad Neuenahr - Ahrweiler - Ahrweiler Markt - Walporzheim - Dernau - Rech - Mayschoß - Altenahr - Kreuzberg - Ahrbrück
Tunnel:
Saffenburger Tunnel - Laacher Tunnel - Reimerzhover Tunnel - Krähardt-Tunnel - Engelslay-Tunnel

Brohltalbahn
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Obwohl schon viel länger Planungen stattfanden, wurde der Bau der Brohltalbahn erst 1898 begonnen.
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Die Spur hat eine Weite von 1.000 Millimetern, damit sich engere Kurvenradien realisieren lassen, was wegen des schwierigen Geländes nötig war.
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Ursprünglich wurde eine 23,83 km lange Strecke gebaut, die einen Tunnel, zwei Viadukte und mehrere Brücken enthielt.
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Vorgesehen war die Bahn nicht für Personenverkehr, sondern für Gütertransport.
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Heute dient sie allerdings nur noch dem touristischen Personenverkehr und ist unter dem Namen »Vulkan-Express« bekannt.
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Entlang der Strecke finden sich interessante Ausflugziele.
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Das Personal des »Vulkan-Express« arbeitet größtenteils ehrenamtlich und trägt somit viel dazu bei, dass dieser kostenintensive Betrieb erhalten bleibt.
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Die Strecke der Brohltalbahn führt vorbei an eindrucksvollen Landschaften.
Die Brohltalbahn führt Sie durch die einzigartige Vulkanlandschaft von Brohl nach Engeln.
Um 1900 wurde für Transport der vulkanischen Steine und Erden eine Schmalspurbahn gebaut. Die Eisenbahn musste dabei auf einer Strecke von 18 km einen Höhenunterschied von 398 m überwinden. 1961 wurde der Eisenbahnverkehr komplett eingestellt.
Im März des Jahres 1977 wurde die Strecke für den touristischen Personenverkehr unter dem Namen »Vulkan-Express« wieder in Betrieb genommen und führt ihre Gäste seitdem durch dieses geologisch interessante Seitental des Rheins.
Die von Dampf- und Diesellokomotiven gezogenen Züge fahren mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h von Brohl am Rhein nach Engeln in die Eifel.
Interessante Felsformationen, zunächst aus Schiefer-, später aus vulkanischem Trass- und Tuffgestein bestehend, begleiten bis Burgbrohl die Fahrt entlang des Brohlbaches. Noch bevor der malerische Fachwerkbahnhof von Burgbrohl erreicht wird, überquert der Zug bei Bad Tönnistein auf einem 120 Meter langen Viadukt in 12 Meter Höhe das Tal der Brohl . Gleich anschließend windet sich die schmalspurige Strecke, deren Spurweite das heute seltene Maß von einem Meter hat, durch den einzigen Tunnel von fast 100 m.
Noch ein zweiter Bahnviadukt und eine 5,5 km lange Steilstrecke überwindet der Vulkan-Express auf seiner Strecke vorbei an der eindrucksvollen Landschaft. Als Besonderheit bietet die Bahn bei schönem Wetter sogar »Cabrio«-Waggon, wo man im offenen Wagen mitfahren kann oder wann haben Sie zuletzt in einer »Holzklasse« gesessen?
Zu bestimmten Zeiten wird der Zug von einer Dampflok gezogen und die Reisenden haben die Möglichkeit, den »schwarzen Männern« über die Schulter zu schauen. An Samstagen kann die weitgehend historische Werkstatt besichtigt werden.
Ein rundherum Erlebnis für die ganze Familie! Entlang der Strecke und am Endpunkt Engeln gibt es lohnende Ausflugsziele. Auch für das leibliche Wohl wird hier bestens gesorgt.
Bis auf wenige Ausnahmen arbeitet das gesamte Personal im und rund um den Vulkan-Expreß ehrenamtlich und hilft so mit, den kostenintensiven Betrieb einer historischen Schmalspurbahn überhaupt zu ermöglichen und auf Dauer zu erhalten.
Der Verein Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. feierte im Jahr 2012 ihr 25-jähriges Bestehen.
Weitere Informationen: www.vulkan-express.de
Eifelquerbahn
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Leider ist die Eifelquerbahn zwischen Kaiseresch und Gerolstein seit 2013 gesperrt.
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Eröffnet wurde sie in drei Etappen ab 1878.
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Bei der ersten Etappe handelte es sich um Andernach bis Niedermendig, danach wurde 1880 der Abschnittt bis nach Mayen Ost und schließlich wurde 1895 die letzte Etappe bis Gerolstein eröffnet.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie ebenfalls etappenweise wiedereröffnet.
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Zuerst wurde 1991 der Personenverkehr zwischen Gerolstein und Mayen West eingestellt, dann wurde er in weiteren Teilen der Bahnstrecke ebenfalls eingestellt.
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Seit 2001 werden Strecken der Eifelquerbahn touristisch befahren.
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Von der Bahn aus lässt sich nicht nur ein schöner Ausblick genießen, auf der Strecke finden sich auch viele touristisch wichtige Ziele.
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Die Eifelquerbahn ist seit 2013 zwischen Kaisersesch und Gerolstein gesperrt - aber Bahnfreunde und Eifeltouristen hoffen auf eine Wiedereröffnung.
Mit der Eifelquerbahn fahren Sie im historischen Schienenbus mitten durch eine der markantesten und interessantesten Regionen Deutschlands. Sie ist eine der landschaftlich schönsten und interessantesten Nebenbahnen Deutschlands.
Entdecken Sie die 36 km lange Strecke mit den gemütlichen roten Schienenbussen. Ein Ausflugstipp für Urlauber und Gäste in der gesamten Vulkaneifel!
Die Strecke führt Sie von Andernach über Kaisersesch nach Gerolstein. Während Ihrer Fahrt genießen Sie den Ausblick auf die schöne Eifellandschaft. Der Zug hält an allen wichtigen Stationen, von denen aus Sie Ausflüge unternehmen können.
In Kaisersesch heißt es Umsteigen in die "Pellenz-Eifel-Bahn" der DB regio. Mit den modernisierten roten Triebwagen können Sie bis nach Andernach weiterfahren.
Die Haltepunkte der Eifelquerbahn:
Gerolstein - Pelm - Dockweiler - Rengen - Daun - Darscheid - Utzerath - Berenbach - Ulmen - Uersfeld - Laubach - Kaisersesch (Umstieg) - Urmersbach - Monreal - Mayen - Kottenheim - Thür - Mendig - Kruft - Plaidt - Andernach
Bahnstrecken
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Die Ahrtalbahn ist eine 29 km lange Eisenbahn-Nebenstrecke.
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Einige der Bahnstrecken in der Eifel dienen heute allein einem touristischen Zweck.
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So sind auch manche der Strecken noch mit historischen Schienenbussen befahren.
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Aber ob historisch oder nicht, von allen Strecken lassen sich wunderbar interessante Ausflugsziele erreichen.
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Außerdem lassen sich bei manchen Bahnen ganz leicht Rad-Wander-Touren kombinieren, da die Mitnahme von Farrädern ermöglicht wird.
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Bei einigen der Bahnen handelt es sich auch heute noch um nicht elektrifizierte Strecken.
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Mit der Bahn kann man gut auf Entdeckungstour durch die Eifel gehen. Es gibt neben den großen Bahnverbindungen auch kleine Bahnstrecken, die z.T. auch mit historischen Bahnen betrieben werden:
- die Ahrtalbahn Remagen – Ahrbrück
- die Erfttalbahn Euskirchen – Bad Münstereifel mit Durchbindung an die Voreifelbahn Euskirchen – Bonn
- die Eifelquerbahn Andernach – Mayen – Kaisersesch – Daun – Gerolstein im historischen Schienenbus
- die Rurtalbahn verkehrt auf der Strecke Düren – Heimbach. Sie ist besonders beliebt bei Tagestouristen, für die die Stadt Heimbach und ihre Ortsteile ein reizvolles Ziel bieten.
- die Brohltalbahn Brohl – Engeln; eine privatbetriebene Schmalspurbahn
- die Eifelstrecke Köln – Euskirchen – Kall – Gerolstein – Trier mit mehreren Nebenbahnen. Ein großer Anteil der Nebenbahnen wurde jedoch inzwischen stillgelegt und teilweise zurückgebaut.
- die Draisinenstrecke Sourbrodt . Hier kann man selbst eine Draisine durch das deutsch-belgische Grenzgebiet bewegen.