
200 m, ca. 6.300 Einwohner
Die Bezirkshauptstadt des Nordbezirks von Luxemburg liegt am Rande der Ardennen und der Luxemburgischen Schweiz in zentraler Verkehrslage. Sie ist einer der ersten und wichtigsten Fremdenverkehrsorte des Großherzogtums. Erholung bieten das Sauertal mit seiner Wiesen- und Weidelandschaft und die angrenzenden Berge, wie der Herrenberg mit seinen Obstbäumen (412 m, Standort der Luxemburger Armee). Bekannt ist der Ort auch für seine blühenden Gärten in mildem Klima, die zahlreichen blumengeschmückten Parks, die abends während der Saison angestrahlt werden, und seine eigene Brauerei. An die Fußgängerzone schließt sich die harmonische Altstadt mit gemütlichen Gassen und Plätzen an. Als »Sportstadt des Nordens« bietet Diekirch: Hallenbad, Minigolf, Kajak, Tennis, Sportfischen, Reitsport in Stegen (5 km entfernt), Saunas. Naturlehrpfade und Trimmpfade. Radfahrweg (ohne Autos!, einzigartig in Luxemburg) von Diekirch die Sauer entlang bis Echternach und Wasserbillig (Fahrradverleih beim Verkehrsamt erfragen). Weitere Freizeitangebote: Museen, Konzerte, Folkloreveranstaltungen, Popshows, Diskothek, Feuerwerke und Ausstellungen.
Geschichte
Die Stadt war ein wichtiger römischer Kreuzungspunkt. Die alte Römerstraße führte von hier zur großen Heerstraße Köln – Reims, nach Trier, Metz u.a.
Sehenswürdigkeiten
In Diekirch befindet sich die älteste Kirche des Landes (15. Jahrhundert), die auf römischem und romanischem Grund gebaut ist, sowie eine Kirche aus dem Jahre 1867. Im Stadtmuseum sind u.a. ein bemerkenswertes Mosaik mit einem von zwei Seiten erkennbaren Medusenhaupt und viele Gegenstände aus der römischen Zeit zu sehen. Das große Historische Museum beherbergt Dokumente über die Schlacht in den Ardennen im Zweiten Weltkrieg (Führungen). In der Stadt befinden sich die Geburtshäuser der ehemaligen Luxemburger Staatsminister Paul Eyschen und Joseph Bech sowie der Justizpalast aus dem Jahre 1851.
Fremdenverkehrsamt Diekirch
3, plce de la Libération
L-9255 Diekirch
Tel.: 00352-803023
Fax: 00352-802786
www.diekirch.lu
Diekirch bei google maps
Gastgeber in Diekirch:

175 m, ca. 5.100 Einwohner
Bedeutendes Fremdenverkehrszentrum des Großherzogtums in der »Kleinen Luxemburger Schweiz« mit einem Grenzübergang nach Echternacherbrück. Das Städtchen liegt in einer abwechslungsreichen Umgebung mit Wäldern, schroffen Felspartien und Wasserfällen. Die alten Patrizierhäuser, winkligen Gassen und Reste der Stadtmauer vermitteln den Eindruck einer mittelalterlichen Stadt. An einem 40 ha großem See vor ihren Toren befindet sich ein großzügig angelegtes Freizeitzentrum: Angel-, Segel- und Surfgelegenheit.
Geschichte
Echternach ist die älteste Stadt des Luxemburger Landes. Der Römische Palast aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. (1,5 ha groß) ist einer der klassischsten und größten diesseits der Alpen. Die alte Stadtmauer nebst Türmen ist streckenweise noch erhalten. Unter den profanen Bauten ist besonders der schöne gotische Dingstuhl (1444), im Volksmund »Denzelt« genannt, hervorzuheben. Das Wort entspricht dem althochdeutschen »Thing« (Beratung) und bedeutet den Sitz des ehemaligen Schöffengerichts; er ist jetzt Sitzungssaal der Gemeinde (am Markt). Daneben befindet sich das neue Rathaus, gegenüber das alte Rathaus »Unter den Steilen«, dessen Erdgeschoß aus einer spätgotischen Bogenhalle (1520) besteht. Die berühmte Benediktinerabtei in Echternach wurde 698 von Willibrord gegründet (Schenkung Pippins). Das jetzige Abteigebäude errichtete Abt Gregorius Schouppe aus Cröv in den Jahren 1728–1731. Die vor 1031 vollendete romanische, 1250 im Übergangsstil umgebaute Abteikirche (Wechsel von Pfeilern und Säulen) ohne Querschiff wurde nach der Französischen Revolution zu einer Steingutfabrik umfunktioniert. 1861 wurde sie wiederhergestellt. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde sie nach dem Krieg mit einer Flachdecke wiederaufgebaut und 1953 geweiht. Unter dem Hauptaltar befindet sich eine sehenswerte alte Krypta mit dem Sarkophag und den Reliquien des hl. Willibrord. Im Abteigebäude befindet sich heute ein Gymnasium mit Konvikt. Im Keller der Abtei ist das Museum der Buchmalerei mit Faksimiles von Bilderhandschriften (Kodizes), die aus der bedeutenden Maler- und Schreibschule dieser Abtei stammen. Der nahe gelegene Stadtpark mit Rokokopavillon gehört ebenfalls zur Abtei wie auch die Pfarrkirche Peter und Paul mit merowingischen, romanischen und gotischen Elementen, die auf einem römischen Kastell erbaut wurde.
Berühmt ist die Springprozession, ein Bittgang zu Ehren des hl. Willibrord, der seinen Ursprung in den Bußwallfahrten des Mittelalters hat. Jährlich am Pfingstdienstag kommen dazu ca. 15000 Pilger aus dem Großherzogtum und der nahen Eifel.
Jährliche Veranstaltungen
• »Springprozession«, Pfingstdienstag
• »Festival für klassische Musik«, Mai-Juni
Örtliche Wanderwege
Es bestehen 13 örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 92 km, markiert durch Zahlen (Rundwanderwege) und Buchstaben.
Syndicat d‘Initiative Echternach
Basilikafortplatz
L-6401 Echternach
Tel.: 00352-720230
Fax: 00352-727524
www.echternach-tourist.lu
www.echternach.lu
Echternach bei google maps
Gastgeber in Echternach:
Ferienwohnungen
Familie Meyer-Ernzen
Roudenhaff 1
L-6572 Echternach
Campingplätze
Camping Alferweiher
Alferweiher 1
L-6412 Echternach